Silvy Pommerenke

Küsse in Pink – Das lesbische Coming-out-Buch

 10,00

Hier geht’s um alles, was junge Lesben wissen wollen …
Wir haben »Promi-Lesben« und Lesben in Verbotene Liebe. Und dennoch ist ein Coming-out nicht immer einfach. Rückenstärkung tut gut. Silvy Pommerenke hat mit jungen Frauen gesprochen und sie zu allen Aspekten rund um ihr Coming-out befragt.
Küsse in Pink bietet Sachinformationen und Geschichten und unterstützt darin, den eigenen Weg zu finden. Küsse in Pink bietet Antworten auf Fragen wie: Bin ich lesbisch? Wie sag ich’s meinen Eltern, meiner besten Freundin, in der Schule …? Wie gehe ich mit doofen Reaktionen um? Flirten mit einem Mädchen – wie geht das? Schmetterlinge im Buch: Was ist, wenn ich mich verliebe? Das erste Mal … Was tun? Plus Tipps zu Links, Filmen, Literatur, Begrifflichkeiten.

Weiter zu: Leseprobe / E-Book / Bestellen

Sachbuch 192 Seiten, broschiert,  10,00 ISBN: 978-3-930041-62-6 E-BOOK Kategorie: Schlagwort:

Product Description

Das lesbische Coming-out-Buch
Was passierte hier eigentlich mit mir? Ich wusste es nicht, aber es war irgendwie komisch. Ich legte mich ins Bett und stellte den Fernseher an, um irgendwie runterzukommen. Als ich ein wenig rumzappte, blieb ich bei MTV hängen. Zwei Mädels, beide mit Krawatte, weißem Hemd und schwarzem Minirock bekleidet, tauchten auf dem Bildschirm auf. Die Band hieß t.A.T.u, eine schwarzhaarig, die andere rotblond – genau wie ich und Lina, schoss es mir durch den Kopf –, und sie spielten den Song »All the things she said«. Ich war auf einen Schlag hellwach. Die Mädels umarmten und küssten sich sogar heftig in dem Video-Clip. Wie sie sich suchten und fanden und obwohl sie hinter Gittern saßen, standen sie zu ihrer Liebe – der Regen perlte an ihrer Kleidung herunter, und sie küssten such immer wieder – ich sog die Musik, den Text und vor allem die Bewegungen der beiden Sängerinnen in mich ein. Wie konnte es so ein Video geben? Ich hatte nie zuvor etwas Ähnliches gesehen und hatte das Gefühl, dass das, was ich da auf dem Bildschirm sah, all meine Träume auf den Punkt brachte. »All the things she said … this is not enough!« Wow! Was für ein Erlebnis! Ich war regelrecht betäubt von diesem Clip, und ganz plötzlich hatte ich die Antwort auf so viele Fragen. Nicht Tom war es, den ich begehrte, sondern Lina! Am liebsten hätte ich sie sofort angerufen, aber die späte Urzeit machte es unmöglich. Mir war mit einem Mal alles klar. Da war meine Sportlehrerin in der vierten Klasse, die mir immer wieder Herzrasen bereitete, Maja aus der sechsten, der ich immer von meinen Süßigkeiten anbot, und nun: erst Aimée und Jaguar und jetzt auch noch t.A.T.u. Mit Herzklopfen stellte ich den Fernseher aus und versuchte einzuschlafen. Lange noch lag ich wach und stellte mir Lina an Stelle von Tom vor …