Celeste West

Von der Kunst, Frauen zu lieben

 9,90

Charmant und voller Esprit plaudert Celeste West aus dem Nähkästchen …
Von der Kunst, Frauen zu lieben ist ein feinsinniger, höchst vergnüglich zu lesender Klassiker. Wir erfahren, wie und wo wir unsere Traumpartnerin finden, mit ihr flirten, sie verführen und für uns gewinnen (oder eine Abweisung ladylike einstecken). Wie verhalten wir uns in der ersten Nacht und wie – fast noch wichtiger – am Morgen danach?
Ein kluges, höchst vergnüglich zu lesendes Buch mit einer Fülle von Anregungen, die das lesbische Leben bereichern.

»Eine Frau, die Frauen liebt, sollte nicht ohne dieses Buch ins Bett gehen – ob allein oder zu zweit.« Ahima Beerlage, Autorin von Lesbisch. Eine Liebe mit Geschichte

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Sachbuch Aus dem amerikanischen Englisch von Michaela Huber, überarbeitet von Andrea Krug 252 Seiten, broschiert,  9,90 ISBN: 978-3-930041-76-3 Kategorien: , Schlagwörter: ,

Product Description

Beginnen wir beim Flirten … Beginnt nicht schließlich alles damit? Das Flirten ist der Musik verwandt, eine leichte Berührung als Mittel und Ziel. Das Wort selbst stammt von dem alten französischen »fleureter« ab, was wörtlich bedeutet: »von Blume zu Blume schweben«. Jede Lesbe hat ihren einzigartigen Flirt-Stil, mit wunderbaren Variationen. Am Anfang prägst du dir vielleicht ein paar Themen ein, übst sie sogar und nennst sie »Eröffnungszüge« wie beim Schachspiel. Keine Angst: Selbst wenn du schrecklich schüchtern bist, kannst du immer noch jene »eloquente Rezeptivität« entwickeln, die sich vielleicht als die magnetischste Form aller Verführungsstile entpuppt. Lesben wissen diese Schüchternheit zu schätzen – sie ist oft nur ein Schleier der Tugend. Trampeltiere haben auf diesem Terrain natürlich nichts zu suchen.
Natalie Barney, die »Amerikanerin in Paris«, deren exquisite Salons Legende sind, hält den Titel »une séductive exemplaire«. Natalie widmete ihren beträchtlichen Reichtum und Genius ihren amourösen Freundschaften und las ihre Geliebten noch mit weit über achtzig am Strand auf. Zwar muss die Tatsache, dass sie fließend zwei Sprachen beherrschte, einnehmend gewesen sein, doch eine ihrer charmantesten Eigenschaften war ihre Fähigkeit, ihr Leben lang wie eine Novizin zu erröten, wenn sie einer verführerischen Frau vorgestellt wurde. Wer wäre nicht entzückt von einem so rosigen Kompliment?
Flirten verbessert sich mit zunehmender Praxis. Es ist ein Prozess, der sich nur wenig abkürzen lässt, wenn auch ein charmanter Akzent und ein leichtes Erröten helfen mögen. Empfehlenswert sind die folgenden Techniken, die wir weiter unten ausführlich diskutieren werden: »Clitzpah«, Gesprächsvorspiel, Körpersprache, Kenntnis erprobter Anmachorte und Überlebenstechniken nach Zurückweisung.
Dann sei bereit. Flirten kann dir in der Tat die Türen öffnen zu jenem ekstatischen, wild- und doch so zart blühenden Garten: der lesbischen Romanze. Der Preis dafür hineinzugelangen, besteht darin, deine sicheren Grenzen und deinen Alltagsverstand hinter dir zu lassen …